von Samuel Mehrbrodt
10 Tage mit nem LKW durch die Pampa, was für ein Abenteuer!
In dieser Zeit habe ich Uganda von einer anderen Seite kennen gelernt, auch wenn wir immer noch nicht im wirklichen Busch waren. Überall wo wir waren, gab es Brunnen und Schulen.
“Ich geh mal und hol Wasser zum Baden” – “Oh ja, wo ist denn das Bad?” – “Da hinten”
Wenn man Glück hatte, war “da hinten” en halbwegs geschlossener Betonklotz, wo man dann mit der Waschschüssel und Seife “baden” konnte. Wenn man nicht so viel Glück hatte, gabs nur neben den Toiletten einen Platz, halb offen, wo man sein Bad nehmen konnte.
Der größte Luxus war bei einer Familie zu Hause, wo es ein Badezimmer gab. Das war ein leerer Raum mit einem Wasserhahn an der Wand und nem Abfluss im Boden. Ich habs wirklich genossen…
Wenn man sich die Zähne putzen wollte, sucht man sich en schönen Platz auf dem Rasen und legt los. Wasser hat man am besten in der Wasserflasche dabei. Ich frag mich was passieren würde wenn ich mir in Deutschland im Garten anfange die Zähne zu putzen…