Ich heiße Christina Glöckler, bin 21 Jahre alt und komme aus Süddeutschland. Nachdem ich meine Ausbildung zur Erzieherin beendet habe, bin ich nun vier Monate im schönen Uganda.
Ich habe hier schon viel erlebt. Angefangen hat es gleich am 2. Tag mit einem Missionseinsatz. Dabei bin ich schnell mit der afrikanischen Kultur und den dazugehörenden Geistern und Dämonen konfrontiert worden. An einer Schule gab es von Dämonen besessene Schüler. Durch inständiges Gebet und die Kraft Jesu haben wir diese ausgetrieben. Ein krasser Einstieg.
Sehr schön ist die Freundlichkeit und Offenheit der Ugander. Sowohl in unserem Missionsteam, wo man mit einer Umarmung und einem „How are you?“ begrüßt wird, als auch unter fremden Leuten, die sehr gastfreundlich sind und einem bei einem Hausbesuch ein großes Essen anbieten, dass man dann natürlich nicht ablehnen kann. Ich habe mich an das afrikanische Essen (Reis, Bohnen, Poscho, Matoke) gewöhnt, wobei ich Matumbo (Kuhdarm) bis heute noch nicht probiert habe!
Durch die Missionseinsätze habe ich auch die Gelegenheit bekommen, Zeugnis zu geben vor einer Klasse oder bei Haus-zu-Haus-Einsätzen zu predigen. Anfangs war es eine wirkliche Herausforderung für mich, zumal ich auf Englisch reden musste, aber diese und andere Erfahrungen haben mich gestärkt und wachsen lassen.
Durch das vergleichsweise einfache Leben hier wird man wieder dankbarer für viele Dinge, die man in Deutschland genießen darf. Doch wird einem auch bewusst, dass es nicht darauf ankommt, ob man viel oder wenig hat, um zufrieden und glücklich zu sein. Nur Jesus kann ein erfülltes und ewiges Leben geben! So bin ich sehr froh und Gott dankbar dafür, dass ich hier schon viele Eindrücke sammeln durfte und auch noch werde, die mich für mein Leben prägen.