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Joshua – 15 Jahre treuer Dienst


Im Juni 1999 hat das Missionswerk Hilfe für Brüder, Stuttgart, dem die Verbreitung des Evangeliums am Herzen liegt, für Off-Tu-Mission (deutsch: Missionswerk Offene Türen) Geld gespendet und einen Lkw gekauft, der nach Uganda verschifft wurde.

Nach der Ankunft in Uganda wurde das Fahrzeug umgerüstet und bei Evangelisationen in verschiedenen Teilen des Landes eingesetzt. Vor seinem ersten Einsatz wurde der Lkw jedoch noch getauft. Er wurde aus prophetischen Aspekten „Joshua“ genannt. So wie Josua das Volk Israel in das verheißene Land geführt hat, sollte dieses Fahrzeug dabei helfen, vielen Seelen den Weg in das verheißene Land zu weisen.

Durch Täler und über weites Gelände in Uganda und anderen ostafrikanischen Ländern hat dieses Fahrzeug viele Missionare geführt. Trotz vieler Herausforderungen durch ärmliche Straßen und qualitativ schlechten Treibstoff war Joshua immer ein treuer Diener.

Ganz offensichtlich ist dieser LKW jetzt alt und kann seine Pflichten nicht mehr so erfüllen, wie er es bisher getan hat. Seit Anfang diesen Jahres betet das Leitungsteam sehr viel für Gottes Eingreifen und seine Führung auf der Suche nach Ersatz für Joshua. Wir überlegen, sogar einen zweiten Lkw dieser Art zu kaufen, der es ermöglichen würde, das Evangelium in mehreren Regionen zu verbreiten.

Der Bedarf nach Evangelisation hat sich durch das Bevölkerungswachstum vergrößert. Es gibt sehr viele Kinder im Land, die mit der guten Botschaft Jesu Christi erreicht werden müssen.
Wir bitten alle unsere Partner und Freunde sich uns anzuschließen und Geld zu sammeln, damit wir einen oder zwei Lkws beschaffen können. So kann das Evangelium in diesem Land weiterhin verbreitet werden.

Hier noch einige Daten:
Es hat sich erwiesen, dass der Typ MB 914 Allrad für unseren Einsatz das beste Fahrzeug ist. Er hat einen Verbrauch von ca. 17-23 l pro 100km (auf afrikanischen Straßen), er ist geländegängig, hat genug Platz für das Team, ist einfach zu reparieren und die Reifen kann man in Uganda günstig kaufen. Wenn wir den gleichen oder ähnlichen nochmal bekommen würden, könnte man bestimmt nochmal 15 Jahre gute Dienstleistung erhalten.

Wir haben auch einen Atego 815. Der ist zwar gut im Verbrauch, aber er hat schon nach ein paar Monaten im Einsatz häufige Probleme bereitet. Ebenfalls sind die zwei LKW Varios 812 und 614 sehr gut im Verbrauch, aber sie die Reparaturen waren immer problematisch und teuer.

Sei Teil der Geschichte durch Deine Unterstützung im Gebet oder durch Deine Spende!

We should have and we could have

(wir hätten sollen und wir hätten können)

1994 wurden in Ruanda 800.000 Menschen auf grausamste Weise umgebracht. 10 Jahre später sagte Kofi Annan während der 10-jährigen Gedenkfeier der Ruanda-Genozide: „We should have and we could have done more to stop the Genocide.“ („Wir hätten sollen und hätten mehr tun können, die Genozide zu stoppen.“) Einerseits bewundernswert für die UN zuzugeben versagt zu haben, andererseits Schuldgefühl und Trauer zu zeigen, obwohl es den Opfern nicht mehr helfen konnte, aber ein kleiner Trost für die Hinterbliebenen war. Heute, sogar jetzt, während du das liest, sterben Menschen, die Jesus nicht kennen und deswegen für ewig verloren sein werden. Ewig ist nicht nur für ein paar Tage im Gefängnis zu sitzen oder zu leiden, nein, es ist für immer und es ist unwiderruflich. Hier in Uganda haben wir die Möglichkeit, in Schulen, Universitäten und auf Marktplätzen das Evangelium von Jesus zu verkündigen. Obwohl wir zur Zeit mit 4 LKWs unterwegs sind, könnten wir das verzehnfachen. Aber leider sind wir sehr begrenzt, es fehlt uns oft an Mitarbeitern, Lautsprecheranlagen und Geld. Du kannst heute entscheiden, etwas dafür zu tun, um das zu ändern. Es geht mir nicht darum, einfach mehr Spenden zu kriegen obwohl Spenden auch wichtig sind sondern darum, dass wir Christen, die wir erlebt haben, dass Gott verlorene Menschen errettet und verändert, erwachen und merken, dass jede Seele, die Jesus nicht kennt, unerreicht ist und wir etwas tun sollen und können, das zu ändern. Jeder Tag, der ungenutzt vorüber geht, wird nie wieder zurückkehren.

Vielleicht sagst du dir: „Was kann ich schon tun?“, oder findest eine Ausrede: „So wie dieser oder jener, das entspricht nicht meiner Überzeugung, darum mach ich nicht mit.“ Oder: „Das ist nicht meine Aufgabe oder Berufung.“

Gott will, dass alle Menschen errettet werden und er möchte dich dazu gebrauchen, ganz praktisch: beten, geben, gehen mindestens zwei davon kannst du machen, fang heute damit an!

Wie wirst du auf die Frage antworten: „Du hattest die Möglichkeit, deine Generation mit dem Evangelium zu erreichen, hast du dein Bestes dafür gegeben?“ Oder wirst du auch sagen müssen: „I could have and I should have…” Ich bete, dass du und ich mit JA antworten können.

Johann Nietsch (Hans)

Die Arbeit in Uganda

Mission: Gott hat Gnade geschenkt zu den Einsätzen Ende vergangenen Jahres. Vom 3. bis 8.12. war unser Team zu einer Jugendfreizeit in Mityana und vom 10. bis 15.12. in Matale (Mukono Distrikt), auch zu einer Freizeit. Wir danken dem Herrn, dass so viele Jugendliche errettet und andere frei von Dämonen wurden.

Schule:Die Kinder haben das vergangene Schuljahr gut beendet. Bei der Abschlussfeier haben die verschiedenen Klassen etwas vorgeführt. Das Schöne war, dass diesmal die Verwandten unserer Kinder aus dem Heim auch dabei waren. Hier geht das Schuljahr von Februar bis Dezember.

Wir sind gerade damit beschäftigt, bei der Schule eine Küche zu bauen. Wir sind dem Herrn sehr dankbar für den Spender und danken hierbei auch dem Spender.

Kinderheim: Im letzten Jahr haben wir 7 neue Kinder aufgenommen: Herberth, Emmanuel, Paul, Suzan, Madrine, Joel und Carol. Es ist so schön zu sehen, wie der Herr uns neue Spender gibt und wie die Kinder hier aufleben.

Team:Am 12.01. haben Robert und Betty (beide aus unserem Team) geheiratet. Wir freuen uns, dass sie weiter bei uns bleiben wollen.

Am 8. Januar sind alle Teammitglieder aus den Ferien zurück gekommen. Wir haben 3 neue Mitarbeiter – betet, dass sie sich gut einleben. Zur Vorbereitung auf das neue Schuljahr hatten wir ein 3-tägiges Seminar, am 1. Februar einen speziellen Fasten und Gebetstag.

Familie Nietsch: Wir hatten einen schönen Sommer, weil mein Bruder Josef Schunn und seine Familie für 3 Wochen bei uns waren. Wir waren mit ihnen im Nationalpark und haben viele wilde Tiere gesehen. Auf dem Rückweg hat uns noch ein großer Elefant erschreckt. Na ja, zum Glück haben wir es überlebt. 

Am 24. August kamen dann Anna Mehrbrodt, Irmi Thalmann und die Nietsch-Oma zu Besuch. Na das war eine Freude, dass Rosina Nietsch mit ihren 80 Jahren nach Uganda gekommen ist! Wir haben sie alle genossen und unsere Kinder hatten die Chance, sie besser kennen zu lernen. Die Oma blieb ganze 9 Wochen. Ich, Kathrin, begleitete sie am 31.10. nach Deutschland, wo ich den 70. Geburtstag meiner Mutter mit feiern durfte. Na, war das eine Party, das hätte ich nicht verpassen wollen! Am meisten habe ich mich gefreut, meine Tanten und Onkels zu treffen, die ich sonst beim Heimaturlaub nicht immer sehe.

Wir wünschen euch allen ein gesegnetes Jahr 2013 und vielen Dank für eure treue Mitarbeit in diesem großen Werk. Was wären wir ohne unseren Herrn Jesus, unseren König und Retter? Gar nichts. Darum geben wir ihm alle Ehre.

In Liebe verbunden, Kathrin und Familie