Ein Besuch in Uganda bei Off-Tu Mission lohnt sich immer…..
Missions Station
Einige Gebäude sind fertig gestellt, einige sind noch in Arbeit, es gibt immer etwas zu tun oder zu bauen.
Ein Gästezimmer mit Rappens(ein Ehepaar das im Westen arbeitet) ist fertig, wieder ein halbes Haus wo Gäste übernachten können, die andere Hälfte gehört erstmals Rappens, die sie auch selbst finanziert haben
Die Werkstatt ist bis zum Dach gebaut, könnte noch einiges vertragen, an Innereien wie Türen Fenster etc. und natürlich das Dach, aber Schritt für Schritt geht es weiter. Bis jetzt mussten zwei Container für diesen Zweck herhalten, man kann auch aus der Not heraus oft improvisieren besonders in Uganda.
Das Lager das früher für Watermission war, ist jetzt auch mit vielen Sachen vollgestopft, aber durch die Trennung ist beim ersten Stock angehalten worden, es wäre gut bevor ein Dach draufkommt, noch ein Stockwerk zu erweitern.
Kinderheim
Ist eigentlich in Verwendung, jedoch noch lange nicht ausgelastet, es können noch 15-20 Kids aufgenommen werden, brauchen dafür noch Paten, und Betreuer, zur Zeit sind 12-13 Kids die hier wohnen, mit den Betreuer ist es jedoch sehr spärlich. Oft finden Wechsel statt, das Neue gesucht werden und nicht so leicht gefunden werden. Das Team macht die Arbeit mit wenn sie auf Station sind.
Team
Es gibt in jedem Jahr neue Mitarbeiter, weil die jungen Leute sich für Studium, Bibelschule entscheiden oder heiraten wollen, die Langzeitler sind nur Julius Mwanguzi(Guzi) Jakob Suji mit Familie und Robert Bugwata, und Fam. Nietsch.
Derzeit sind drei Kurzeitler(Voluntiers) aus Deutschland, zwei werden noch dieses Jahr zurückkommen, eine bleibt bis Mai 2012
Schule
Es wird weiter gebaut, auch hier müssen oft Prioritäten gesetzt werden, die Küche sollte schon längst vergrössert sein, aber es wurde mit einem neuen Hauptgebäude begonnen, und das Geld was sowieso schon fehlt, für ein grösseres und wichtigeres Projekt investiert. Dadurch könnte endlich eine volle Primary School entstehen mit 7Klassen plus 2-3Vorklassen je nach Kinder.
Auf jeden Fall mausert sich aus dem kleinen Entlein dass mal begonnen hat, durch ein Spendenprojekt, ein grosser Schwan heran, es nimmt mehr und mehr Form an, und macht auch mehr Sinn, dass es nicht bei einer Dorfschule bleibt, sondern sich zu einer voll funktionsfähigen Akademie verwandelt.
Einsätze(Campaings) oder Missions
Es fand zu dieser Zeit ein Einsatz bei ca. 380km statt, den wir besucht haben, wir konnten sowohl in einer Primary, als auch in einer Secondary School sein, und live die Aktionen erleben.
Es ist jedes Mal erstaunlich, wie viele Kinder in diesen Einsätzen erreicht werden, bei ca. 3 Schulen pro Tag, und das 2 Wochen lang mit Schulen bis 700 Kinder, ist es untertrieben zu sagen dass bis zu 15000 Kinder plus Lehrer und manche Nachbarn, die dazu kommen erreicht werden.
Dazu kann ich nur sagen, preisst den Herrn der noch so viele Türen offen hält, und dadurch die junge Generation von Uganda erreicht wird mit dem Evangelium.
Strasseneinsätze
Abwechselnd wird jeden Dienstag, in einem Jugendgefängnis und auf der Strasse in Kampala Einsätze durchgeführt. Oft entstehen hier Kontakte und Beziehungen zu Kindern die dann in das Kinderheim kommen. Allen Kinder werden wir nicht helfen können, aber es gibt einige die ihr Leben versuchen zu ändern(soweit es die Umstände zulassen) und mit Jesus Christus leben.
Hierbei werden sie von den Studenten der Uni unterstützt, besonders Austauschstudenten die aus den USA und auch anderen Länder kommen, machen gerne bei solchen Aktionen mit.
Ein Wort zum Schluss, Gott hat uns mehrfach bewiesen dass er jeden Euro der hin geschickt wurde, verdoppelt, verdreifacht oder vervielfacht wurde. Oft muss ich mich schämen dass von MOT nicht mehr als 2500Euro pro Monat geschickt werden können. Und da fragt man sich wie geht das, dass von diesem Geld, Mitarbeiter bezahlt wird, der Unterhalt für alle, Gebaut wird, Fahrzeuge unterhalten, Spritkosten, Schulen für Kids bezahlt wird, und ganz viel Not gelindert in so vielen verschiedenen Situationen wird. Wir brauchen dies Geld für eine einzige Familie und manchmal reicht es uns noch gar nicht. Es ist mittlerweile auch klar, dass viel Geld von Johann in Uganda direkt eingesetzt wird, und dass er mit seinem Unternehmen in Uganda, Geld verdient dass nicht selten der Mission zugutekommt.
Mein Cousin Arthur, und mein Bruder Jürgen und seine Frau Elena die mich diesmal begleitet haben, haben ihren Anteil beigesteuert, damit das Kinderheim einen neuen LOOK bekommt, es wurde mit einem Außen anstrich und außen rum mit Pflastersteine verschönert. Das Team von Off-Tu Mission hat uns herzlich aufgenommen, und sich darüber gefreut, dass es in so vielen Bereichen weitergeht, mit unserer aller Unterstützung.
Grüsse euch mit einem Satz den ich in Uganda auf dem Zaun eines Kinderheims lass
May God bless our Ministry ( möge Gott unsere Arbeit segnen)
Werner Kloos